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Franz Erhard Walther

Zwei Köperformen GELB

13.9.-18.11.2018

Der 1939 geborene Franz Erhard Walther ist eine der Schlüsselfiguren der Gegenwartskunst. Als Pionier einer prozessorientierten, partizipatorischen Kunst hat er wie kaum ein andere Künstler die Definition, was Skulptur sein kann, nachhaltig verändert. Mit seinen textilen Handlungs- und Kommunikationsobjekten hat er seit den 60er Jahren das traditionelle Verhältnis von Künstler, Werk und Betrachter revolutioniert.
Der Betrachter soll aus seiner passiven Haltung heraustreten und zu einer intellektuellen, emotionalen oder auch körperlichen Auseinandersetzung mit den Werken angeregt werden. Der Betrachter erst vollendet das Werk durch seine reale oder zumindest vorgestellte Handlung.

Fran Erhard Walther stellte 1969 im New Yorker Museum of Modern Art aus, im gleichen Jahr nahm er teill an der llegendären Ausstellung von Harald Szeemann "When Attitudes become Form!. Er war Teilnehmer der documenta 5 (11972), 6 (77), 7 (82) und 8 (87). Er zeigte seine Werke unter anderem in der Dia:Beacon, New York (2010), in der Hamburger Kunsthalle und der Reina Sofia, Madrid (2017).

Vom 14. September bis zum 18. November 2018 zeigt Franz Erhard Walther eine seiner Arbeiten in der Synagoge Stommeln. Die Ausstellung wird mit einer Werkaktivierung eröffnet.

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Franz Erhard Walther. Zwei Körperformen GELB, Foto Werner J. Hannappel, (c) für Walther und Hannappel_ VG Bild-Kunst bonn 2018